Reisebericht Pantanal das Paradies Brasiliens
Unerwartet führte mich meine Reise nach Brasilien ins Pantanal . Grund hierfür ist die Unmöglichkeit in mein eigentliches Ziel mit den mir gesetzten Mitteln zu gelangen . Ich wollte ursprünglich ins bolivianische Pantanal da dieser Fleck Erde sehr unberührt ist . So gut wie keine Touristen , ich weis jetzt auch warum . Es ist sehr kostspielig und zeitaufwändig dahin zu gelangen deswegen bin ich letztendlich in den brasilianischen Dschungel also ins Pantanal auf der anderen Seite gereist .---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Reisebericht
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124. Tag Corumba und der Dschungel
Bei der ewig andauernden Grenzüberquerung zwischen Bolivien und Brasilien , plauderte mich ein Brasilianer voll , welcher ein Hostel in der nächsten Stadt besaß . Wir unterhielten uns und konnte sogar eine mehrtägige Dschungeltour am selben Tag für mich klar machen . So hatte ich richtig viel Zeit gespart alles selber zu organisieren . Nach der Grenzabwicklung fuhren wir nach Corumba ins Hostel , ich hielt mich eine Stunde da auf und gegen Mittag gings dann ab ins Pantanal . Die fahrt mit dem Jeep war etwas holprig dafür aber sehr abenteuerlich mit herrlichen Eindrücken der Natur. Ein grenzenloser Anblick der völlig unter Bäumen bedeckten Gegend . Gegen 17:00 erreichten wir das Camp im Dschungel. Zwei kleine Seen welches Flussausläufer waren sowie eine große Gruppe Aras begrüßten mich an diesen Tag .
Ich ging erst mal ne Runde spazieren und begutachtete die Natur . Kurze Zeit später erfrischte ich mich in einem von den Seen und kühlte mich 5 Minuten im Wasser ab. Es waren auch ein paar Kaimane im Wasser aber diese sind friedlich und suchen das weite, wenn es laut wird . Ich fragte vorher den Guide und er meinte ist kein Problem . Was ich nicht wusste ist ,dass da auch Piranhas im Wasser lebten , auch diese sind ungefährlich solange nicht Rohrs Fleisch irgend wie im Wasser landet . Also ohne Wunden ins Wasser gehen ist möglich , deswegen war mein Badeausflug ungefährlich.
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Abends gingen wir dann noch auf ne Jeepsafari durch den Dschungel und sahen viele verschiedene Vögel sowie einige Teranteln zwischen den Baumwurzeln und viele Kaimane die stillschweigend in den Sümpfen ihre Beute suchten .
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125. Tag mit dem Boot und zu Fuß im Pantanal Dschungel unterwegs .
Es war sehr warm und die Moskitos wie den Abend zu fuhr ständige Begleiter an meiner Seite . Das Abenteuer auf dem Fluss war ein ständiges beobachten der Ufergegend , da sich dort ab und an Anacondas und mit viel Glück auch der unsichtbare Jäger (Jaguar ) blicken lässt . Da diese meist Kaimane jagen.
Die Kaimane sowie sehr viele schöne Vogelarten könnten wir bei der Flussfahrt sehen , von den Jägern war keine Spur . Am Nachmittag ging es dann in kleinen Grüppchen zu Fuß kn den Dschungel . Zwischen den Anakondabäumen und vielen Knochen sah ich einen Affen auf den Baumspitzen klettern . Eine spuren von Wildschweinen und Tapiren waren im weichen Waldboden zu erkennen . Ich sah auch eine Spur einer Schlange aber welche Richtung diese eingeschlagen hatte war für mich ein Rätsel . Von unzähligen Moskitostichen geplagt ging es nach 3 Stunden dann wieder ins Camp . Ich nahm mir noch ein Stück Ast und ein Stück Knochen mit zum schnitzen . Zur Erfrischung sprang ich diesmal in den Pool wo auch schon Zezonho der Junge brasilianische Reiseguid schwamm. Wir unterhielten uns und testeten unsere Ausdauer im Wasser . Der Abend endete am Lagerfeuer mit etwas Live Musik von Jonny ein Brasilianer der ein paar Lieder auf seiner Gitarre spielte .
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127. Tag Piranhas Angeln und mit den Pferden durch die Sümpfe !
Nach einem reichlichen Frühstück schnappten wir uns jeder eine Angel und nahmen ein paar Brocken Hänchenfleisch mit (als Köder) . Wir angelten in verschiedenen Gewässern doch nix hat angebissen .
So gingen wir an den See wo ich anfangs Baden war indes dauerte keine Minute da hing der erste Fisch am Hacken . Es Bissen viele Piranhas das Fleisch von dem hacken ohne das sie diesen verschluckten . So musste die Angeltechnik auf sehr schnelles ruckartiges ziehen umgestellt werden damit sich der Haken in den Kopfbereich des Piranhas bohrt. Schließlich hatten wir einige Fische rausgeholt und aßen diese mit zum Mittag .
Ein sehr netter Reisebegleiter aus Ägypten " Shawki " zog weiter , da er nur 3 Tage im Dschungel hatte .
Er fand die ganze Zeit meine Schnitzerei toll und so schenkte ich ihn eine Kette mit einer Pfeilspitze aus dem Knochen eines Wildschweines gefertigt sowie ein Energiebogen aus einem Stück Dschungelast. Gleich nach dem Mittag ging es dann mit den Pferden durch den Dschungel und sehr oft in die naheliegenden Sumpf Gewässer . Es war ein herrlicher Ausritt , bei einem Gebiet jedoch streikten die Pferde , sie wollten auf keinen Fall in den Wald . Ich vermute ein etwas größeres Raubtier war dort drin was auch immer, die Pferde widdern die Gefahr und meiden diese . Schade vielleicht hätte ich da endlich nen frei lebenden Jaguar gesehen, wer weis . Auch an diesem Abend hüpften wir in den Pool und hatten viel Spaß . Später setzte ich mich noch in eine brasilianische Runde und wir machten ein bisschen Barbecue .
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128.Tag erst zu zweit im Dschungel und danch ging es wieder in die Stadt.
Es war Abreise Tag aber erst gegen 13:00 Uhr, deswegen beschloss ich schon den Tag zu vor noch mal am Morgen in die Wälder zu gehen, (Allein) und fragte den Guide ob das Ok wäre . Er meinte ja aber er hätte sowieso frei und kommt ne Runde mit mir . So durchforsteten wir erneut die Wildnis und sahen wieder ein paar Affen diesmal sogar ein Männchen welches schwarz ist , die Weibchen sind braun . Desertieren fanden wir ein großen Wildschweinschädel wo ich mir wieder ein Stück Knochen heraus brach . Kurz darauf Schlich eine riesige Familie Nasenbären oder ähnliches über unseren Köpfen in den Ästen der hiesigen Bäume entlang. Wir kletterten aus Fan eine Liane nach oben und fanden im Wurzelstamm eines Baumes sogar das nämliche Tier einer schwarzen Witwe . Es war sehr klein und sah nicht wirklich spektakulär aus . Ich weis nicht ein mal ob die Menschen giftig sind ? Auch in der Pflanzen Welt geht vieles Kreuz der Quere im Dschungel am meisten beeindruckt haben mich die Anakondabäumen welche andere Bäume umschlingen und als schmarotzer Lebewesen das Leben der Wirtes aussaugen . Sie umschlingen ihr Opfer mit ihren Ästen und Wurzeln wie eine Anakonda ( deswegen der Name) . Und dann noch die wahnsinnige Welt der Vögel im Dschungel ,einer schöner als der andere . Die Vogelwelt hier ist sehr farbenprächtig und artenreich . Es hat sich gelohnt nochmals früh den Wald zu begehen um viele schöne Pflanzen und Tiere zu sehen . Gegen 13:00 Uhr ging es dann mit dem Jeep und Bus wieder ins Stadtleben nach Corumba . Dort im Hostel angekommen sprang ich in den Pool und schaute mir hinterher das Spiel Brasilien gegen Peru in Fußball America Cup an . Mein Kommentar hierzu : Peru war bemüht und Brasilien immer noch in krottenschlechter spielerischer Verfassung .
Den Cup wird keiner von beiden gewinnen . Mein Tipp hierzu ist Chile oder Argentinien.
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128.Tag die Abreise aus Brasilien .
Früh um 10:00 Uhr Verlies ich Corumba mit den Bus und fuhr wieder zur Grenze . Nach einer guten Stunde war ich wieder in Bolivien, besorgte mir ein Busticket und verbrachte noch ein paar Stunden in der Grenzstadt bis es weiter ging .
hier gehts zurueck nach Bolivien